Effiziente Kochöfen

Die Verwendung von effizienten Kochöfen anstatt des traditionellen "3-Steine-Feuers" reduziert die für das Kochen benötige Menge an Feuerholz drastisch und ermöglicht den Familien ein einfaches, sauberes und kostengünstigeres Kochen. Vorwiegend sind Kinder und Frauen mit dem zeitaufwendigen Sammeln von Feuerholz zuständig. Die gewonnene Zeit können Kinder für ihre Bildung und Frauen für die Ausübung anderer Tätigkeiten nutzen.
Die reduzierten Rauchgase verbessern zudem die Luft in den Behausungen der lokalen Bevölkerung und verringern die Erkrankungen der Atemwege. Sehr wichtig ist der richtige Umgang mit den Kochöfen beim Kochen. So ist es zB besser kleine und trockene anstatt großer und frischer Äste zu verwenden. Lokale Mitarbeiter helfen dabei und unterstützen die stolzen Besitzer der neuen Kochöfen.


Ibanda-Makera Projekt (Gold Standard)

Naturbelassende Wälder sind in Ruanda selten geworden, einer davon ist der rund 170 Hektar große Ibanda-Makera Wald. Ibanda ist eine Waldsavanne im Osten der Region, Makera ein Galeriewald im Südwesten mit einem Papyrus-Sumpf im Süden, der sich bis zum Akagera-Fluss erstreckt. In diesem Gebiet wurden rund 70.000 effiziente Kochöfen verteilt und als zusätzliche Aktivität über 110.000 Bäume gepflanzt. 

Eine Herausforderung beim Schutz der natürlichen Wälder ist das Anerkennen einer genauen Grenze hin zum Ackerland. In Ibanda-Makera wurden alle Beteiligten ein- geladen, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Um die Grenze hervorzuheben und eine Pufferzone zu schaffen, wurde der einheimische Bleistiftbaum (Euphorbia tirucalli) als lebender Zaun zwischen dem Ackerland und dem Wald gepflanzt. Zum ersten Mal wurde eine Grenze von der gesamten Gemeinde anerkannt: Ein Meilenstein für die Erhaltung dieses einzigartigen Ökosystems.

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Gishwati-Mukura Projekt (Gold Standard)

Im Jahr 2016 wurde der „Gishwati-Mukura Nationalpark“ gegründet. Im Jahr 1960 waren 28.000 ha mit Wald bedeckt. In mehreren Schüben wurde Gishwati fast gänzlich abgeholzt, 2009 blieben nur noch 600 ha übrig. Zahlreiche Initiativen führten zur Schaffung eines neuen Nationalparks und mittlerweile sind wieder rund 1.500 ha bewaldet. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten kommen nur in dieser Region vor, so wie etwa die Goldmeerkatze (Golden Monkey). Auch einige Schimpansen sind hier beheimatet.

In den nächsten Jahren soll die Waldfläche stetig zunehmen und eines Tages wird hoffentlich ein Waldkorridor von Gishwati über Mukura bis zum Nyungwe Regenwald im Süden entstehen. Dieses Kochofenprojekt mit über 80.000 lokal hergestellten Öfen ist ein wesentlicher Baustein für die Verwirklichung dieser Vision.

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